Update PAR – Was können maschinelle Scaler und Pulver-Wasserstrahlsysteme in AIT & UPT?

Referent

Prof. Dr. Christian Graetz

2003-2011 angestellter Zahnarzt, 2005 Promotion, seit 2006 Klinik für Zahnerhaltungskunde & Parodontologie am UKSH, Campus Kiel, seit 2012 Leiter des Funktionsbereiches Parodontologie, 2013 Spezialist für Parodontologie (DGParo), 2015 Habilitation, 2020 Walther-Engel-Preisträger (Karlsruhe, LZK Baden-Würtemberg), seit 2021 Außerplanmäßige Professur an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Lehrgangsinhalte

Bei genauer Betrachtung der Empfehlungen aktueller wissenschaftlicher Leitlinien und den Vorgaben der neuer PAR-Richtlinie fallen Divergenzen auf, die möglicherweise entscheidend den Therapieerfolg beeinflussen können. Entsprechend des Schweregrades der Parodontitis kann eine antiinfektiöse Therapie (AIT) ohne/mit adjuvanter Antibiotikagabe ausreichen oder es müssen noch weiterführende chirurgische Eingriffe erfolgen. In jedem Fall muss aber zur Sicherung der erreichten Therapieergebnisse sich eine unterstützende Parodontitistherapie (UPT) anschließen, die in individuell regelmäßigen Abständen neben Maßnahmen zur Förderung des Gesundheitsbewusstsein der Patienten auch eine professionelle mechanische Plaquereduktion (PMPR) einschließt. Es wird zwar auf einzelne Instrumentengruppen und deren Wirksamkeit in den aktuellen Leitlinien eingegangen, jedoch ist weder die Methode der Pulver-Wasserstrahlsysteme noch eine Differenzierung unterschiedlicher maschineller Scaler erwähnt. Hier möchte der Referent mit teils ganz praktischen Überlegungen zur Rolle, Wirkung und Umsetzung der PMPR aber auch Erläuterungen zum Hintergrundwissen der jeweiligen Methode Anregungen geben, wie ein optimales Therapieergebnis im Rahmen der AIT und UPT erreichbar ist.

Dieser Kurs richtet sich an die Zahnärzte und das qualifizierte bzw. weitergebildete Fachpersonal.