Tatort Dental - Medizin und Zahnmedizin mal anders - Erfahrungen und Erlebnisse als Gefängnisarzt

Lehrgangsinhalte

Der Ausschuss Fort- und Weiterbildung hat eine neue Seminarreihe entwickelt. Besser gesagt, eine Online-After-Work-Kursreihe. Sie trägt den Namen „Tatort Dental“ und soll in Form von 8 bis 10 Modulen im Jahr stattfinden - jeweils donnerstagabends von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr. Der 90-minütige Kurs teilt sich auf in eine Stunde Fortbildungsvortrag und eine halbe Stunde anschließende Diskussion. Die Teilnahmegebühr pro Modul beträgt 50 Euro.

Die Auftaktveranstaltung beginnt am 18. Januar 2024 um eben 20:00 Uhr und wird sowohl in Präsenz als auch online durchgeführt. Titel der Hybridveranstaltung: „Tatort Dental – Medizin und Zahnmedizin mal anders – Erfahrungen und Erlebnisse als Gefängnisarzt“.

Und wer würde sich besser als erster Gastredner eignen, als jemand, dessen Gesicht auch aus der namensstiftenden Krimiserie bekannt ist? Joe Bausch spielt im Kölner Tatort den Gerichtsmediziner Dr. Joseph Roth. Sein Tatort-Debüt feierte er passenderweise übrigens in der Folge „Zahn um Zahn“.

In seinem Vortrag „Tatort – Dental“ nimmt der bekannte TV – Gerichtsmediziner, Bestseller – Autor und über 30 Jahre in verschiedenen Einrichtungen des Strafvollzuges – vom zentralen Justizkrankenhaus, über verschiedene Vollzugsanstalten bis zum Hochsicherheitsgefängnis – tätige Allgemeinmediziner die Zuhörer*innen und Zuschauer*innen mit auf eine kurzweilige und unterhaltsame Reise in eine den meisten von uns unbekannte Welt. Wie sieht die tägliche Arbeit hinter Gittern aus und was sind die besonderen Problemstellungen und Belastungen? Welche Herausforderungen stellen sich einem Arzt in einem System der nicht freien Arztwahl, des Misstrauens, der fortwährenden Auseinandersetzung mit zwangsweise untergebrachten und zum Teil gefährlichen Patienten? Welche Fallstricke gilt es im Umgang mit einer schwierigen Klientel zu beachten? Auch die regelmäßigen und außergewöhnlichen, zahnmedizinischen und kieferchirurgischen Problemstellungen bei häufiger drogenabhängigen, polytoxikomanen, angstgestörten und mit HIV oder Hepatitis infizierten Patienten werden thematisiert. Auch warum prison health auch public health ist. Und was sie vielleicht besser wissen sollten, bevor seine Patienten entlassen und in ihrer Praxis vorstellig werden.