Die perfekte Assistenz in der chirurgischen und prothetischen Implantologie

Referent

Dr. Eleonore Behrens

Seit 1992 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im UK S-H, Kiel; 1995 Ernennung zur Oberärztin der Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde Kiel; 1999 Wechsel in die Klinik für MKG-Chirurgie, Kiel; dort seit 2004 freie Mitarbeiterin in der Sektion Implantologie; seit 1996 Mitglied der DGI und als Referentin und Lehrbeauftragte der DGI/APW tätig.

Lehrgangsinhalte

In der heutigen Zeit werden vermehrt zur Rehabilitation nach Zahnverlust enossale Implantate inseriert. Das bedeutet für das Praxisteam eine optimale Vorbereitung des Patienten und perfekte Zusammenarbeit zwischen Operateur und Assistenz, damit ein reibungsloser Behandlungsablauf gewährleistet ist.

Als erstes müssen präoperativ alle Unterlagen, die für die Operation wichtig sind, besorgt werden. Dazu gehören beispielsweise die Krankenakte, aktuelle Röntgenbilder, die Bohrschablone und gegebenenfalls Laborwerte. Dann folgt die Zusammenstellung und Kontrolle der benötigten Medikamente und Instrumentarien und die Vorbereitung des OP-Tisches einschließlich Sterilisation und Desinfektion.

Während der Operation ist nicht nur eine gute Assistenz am Tisch oder Behandlungsstuhl erforderlich, sondern es muss auch eine sorgfältige Dokumentation über den OP-Verlauf durchgeführt werden. Postoperativ ist zunächst die wichtigste Aufgabe die Betreuung des Patienten und die Organisation seiner weiteren Termine. Dann folgt die Prüfung und Vervollständigung der Dokumentation.

Als letztes erfolgt die Reorganisation der verwendeten Materialien wie Entsorgung, Reinigung, Sterilisation und Desinfektion. Nach erfolgreicher Implantation muss der Patient zunächst wieder für einen chirurgischen Eingriff einbestellt werden, nämlich für die Freilegung des Implantats, anschließend folgt die Prothetik. Alle Unterlagen, die für die prothetische Versorgung notwendig sind, müssen beschafft werden. Dazu gehören wieder die Krankenakte, aktuelle Röntgenbilder, die Bohrschablone zur Orientierung für die Freilegung und gegebenenfalls Kontaktaufnahme zur Implantatfirma. Es müssen alle Teile wie Abformpfosten, Laboranaloge, etc. bestellt werden, es muss die Kontaktaufnahme mit dem Patienten und dem Labor erfolgen. Postoperativ ist zunächst die wichtigste Aufgabe die lückenlose Betreuung des Patienten bis zur prothetischen Rehabilitation und der anschließende Recall.

Ziel dieses Kurses ist es, die Praxis- und Klinikmitarbeiterinnen theoretisch und in praktischen Übungen in der perfekten chirurgischen und prothetischen Assistenz der implantologischen Behandlung zu trainieren.

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